Honig ist mehr als nur süßer Brotaufstrich – er kann bei richtiger Wahl ein echter Gesundheits-Booster sein. Seine natürlichen Wirkstoffe wirken antibakteriell, entzündungshemmend und antioxidativ. Doch nicht jeder Honig erfüllt diese Kriterien.
Gesündester Honig gibt es eine Nummer 1? In diesem Artikel erfährst du, welcher Honig wirklich gesund ist, worauf du beim Kauf achten musst und warum der gesündeste Honig nur aus naturbelassener, pestizidfreier und biologischer Erzeugung stammen sollte.
Inhalt
Warum ist Honig gesund? Inhaltsstoffe und Wirkung im Überblick
Honige enthalten wertvolle bioaktive Verbindungen, die ihn zu einem funktionellen Lebensmittel machen. Neben natürlichen Zuckerarten wie Fructose und Glucose bringt er Vitamine (z. B. B1, B2, C), Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Magnesium), Enzyme (Glucose-Oxidase) und Antioxidantien mit. Diese Zusammensetzung verleiht ihm seine heilungsfördernden Eigenschaften.
Ähnlich wie Rohkakao, der reich an Antioxidantien ist, wird auch Honig in der Naturheilkunde seit Jahrtausenden für seine schützende Wirkung geschätzt. Gerade rohbelassener Honig, der nicht erhitzt wurde, enthält besonders viele dieser Wirkstoffe. Kombiniert mit seiner sanften Süße macht das Honig zu einem einzigartigen Naturprodukt.
Honig und seine antioxidative und antibakterielle Wirkung
Die antioxidativen Eigenschaften des Honigs schützen deinen Körper vor freien Radikalen und oxidativem Stress. Besonders Flavonoide und Phenolsäuren leisten hier ganze Arbeit. Zusätzlich wirkt Honig antibakteriell – insbesondere Sorten mit einem hohen Anteil an Wasserstoffperoxid oder Methylglyoxal (MGO), wie beim Manuka-Honig. Diese Wirkstoffe machen Honig auch für die äußere Anwendung bei kleinen Wunden und Entzündungen interessant.
Darüber hinaus gibt es eine Übersichtsarbeit, die Honig als funktionelles Lebensmittel zur natürlichen Schlafunterstützung einordnet. Welche anderen natürlichen Mittel du nutzen kannst, liest du in unserem Beitrag „Einschlafhilfe Melatonin – Wirkung, Dosierung und 3 Tipps zur Einnahme.“
Wie gesund ist Honig wirklich? Gesundheitliche Eigenschaften von Honig
Honig kann vielfältig wirken:
- entzündungshemmend (Erkältung, Halsschmerzen, etc.)
- förderlich für die Darmperistaltik und Magensaftsekretion
- antioxidativ
- immun- & schlaffördernd
- entgiftend (gut für Leber)
- durchblutungsfördernd
Zusätzlich liefert er schnelle Energie – ideal vor dem Sport oder bei mentaler Erschöpfung. Entscheidend für seine Wirkung ist jedoch die Qualität: Nur hochreiner, unbehandelter Honig ohne Pestizidrückstände entfaltet sein volles Potenzial.
Honig beruhigt Magen und Darm – perfekt bei leichten Verdauungsproblemen. Hier findest du mehr zu Darmgesundheit mit diesen 7 Tipps für einen gesunden Darm.

Gesunder Honig: Was macht guten Honig aus?
Gesündester Honig sollte folgende Kriterien erfüllen:
- roh (nicht wärmebehandelt),
- hochrein (ohne Verunreinigungen oder Zusätze),
- frei von Pestizidrückständen,
- und stammt idealerweise aus biologischer Bienenhaltung.
Wenn diese Kriterien erfüllt sind, hast du bei der Wahl alles richtig gemacht. Dann enthält der Honig maximale Enzymaktivität, hochwertige Antioxidantien und keine Schadstoffe.
Worauf du beim Kauf zwingend achten solltest
Industriell verarbeiteter Honig wird oft stark erhitzt, gefiltert oder sogar mit Sirupen gestreckt. Dadurch verliert er einen Großteil seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe.
Gesündester Honig – Achte auf folgende Kriterien:
- Bio-Siegel oder Zertifikate für ökologische Bienenhaltung
- Hinweis auf Rohhonig oder „kalt geschleudert“
- Keine Zusatzstoffe, kein Sirup, keine Streckung
- Herkunft vom regionalen Imker oder aus EU-zertifiziertem Bioanbau
- Vermeide Sorten aus intensiver Landwirtschaft wie konventioneller Rapshonig – hier kann die Pestizidbelastung hoch sein
Welcher Honig ist der gesündeste?
Es gilt also immer noch: Am gesündesten ist ein Honig, der roh, ungefiltert, frei von Pestiziden und aus biologischer Bienenhaltung stammt.
Sorten mit besonders hoher antioxidativer und antibakterieller Wirkung sind:
- Manuka-Honig (signifikante MGO-Werte)
- Waldhonig, Heidehonig oder regionaler Blütenhonig – roh und vielfältig im Nektar
5 Honigsorten und ihre Eigenschaften im Überblick
Gesündester Honig – 5 Sorten im Überblick
- Waldhonig – mineralstoffreich, antibakteriell, kräftig im Geschmack
- Akazienhonig – mild, gut für Kinder, hilft bei leichter Verdauungsreizung
- Lindenhonig – schleimlösend, beruhigend, ideal bei Husten
- Manuka-Honig – stark antibakteriell dank MGO, medizinisch einsetzbar
- Heidehonig – sehr aromatisch, antioxidativ stark wirksam
Eine bewährte Kombination gegen Erkältungen ist übrigens Honig mit Ingwer – zusammen mit Kurkuma ergibt das einen echten Immunbooster.
Manuka Honig: Wie gesund ist der medizinische Honig wirklich?
Manuka-Honig als gesündester Honig, ist eine Honigsorte, die besonders viel Methylglyoxal (MGO) enthält– ein Stoff mit starker antibakterieller Wirkung. Medizinisch relevante Qualität beginnt bei MGO 250+ bis MGO 400+ bzw. UMF® 10+ und höher. Dieser Honig wird in Neuseeland hergestellt und oft bei Infekten, Wunden oder Entzündungen innerlich wie äußerlich eingesetzt. Achte beim Kauf auf zertifizierte Siegel wie UMF® oder MGO-Werte.
Wieviel Honig am Tag ist gesund? Empfehlungen für den Alltag
Ein bis zwei Teelöffel pro Tag reichen völlig aus, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Wichtig: nicht erhitzen, da sonst die Enzyme zerstört werden. Nicht erlaubt ist Honig allerdings für Säuglinge – wegen der Gefahr von Botulinum-Sporen. Für dich als werdende Mama gilt: solange er aus sicherer Quelle stammt. Achte auf Bio-Qualität und meide industriell verarbeiteten Honig.
Gesündester Honig in Verbindung mit beruhigenden Kräutertee – das unterstützt die natürliche Entspannung vor dem Einschlafen. Besonders in Kombination mit Kamille oder Lavendel kann Honig seine beruhigende Wirkung voll entfalten. In unserem Blogartikel „Tee zum Einschlafen: Die 3 besten Sorten für eine ruhige Nacht“ erfährst du, welche Tees ideal sind und wie du sie mit Honig sinnvoll ergänzen kannst.

Ist Honig gesünder als Zucker? Ein Vergleich der Süßungsmittel
Gesündester Honig enthält neben Zucker auch Enzyme, Antioxidantien und Spurenelemente, was ihn klar vom weißen Haushaltszucker abhebt. Zudem wirkt er sättigender und beeinflusst den Blutzuckerspiegel langsamer. Dennoch ist er kein Freifahrtschein – es bleibt: Genießen in Maßen.
Zucker im Honig: Natürlich und trotzdem gesund?
Ja – aber nur, wenn der Honig hochrein ist. Natürlicher Zucker ist nicht automatisch gesünder, aber in Kombination mit Vitaminen, Enzymen und Antioxidantien macht er den Unterschied. Achte also auf Qualität, um auch wirklich davon zu profitieren.
Fazit: Honig in der Ernährung – gesund, aber in Maßen genießen
Was ist der gesündester Honig? – Jeder Honig, der nicht erhitzt, hochrein und frei von Pestizidrückständen ist, ist gesund. Wenn er dazu noch aus einer biologischen Bienenhaltung kommt, hast du bei der Wahl alles richtig gemacht. Dann kannst du von seiner natürlichen Wirkung profitieren – bei Erkältung, in der Ernährung oder als süße Alternative zu Zucker. Entscheidend ist die Qualität: Lieber weniger, dafür richtig guten Honig!
Häufig gestellte Fragen – Gesündester Honig
Ist jeder Honig gleich gesund?
Nein! Qualität, Sorte, Verarbeitung und Herkunft bestimmen die Wirksamkeit. Industriell verarbeiteter Honig oder gestreckter Honig liefert kaum gesundheitlichen Nutzen. Hingegen sind unbehandelte, biozertifizierte Sorten deutlich vorteilhafter.
Kann man mit Honig abnehmen?
Ja, in Maßen und als Ersatz für raffinierte Süßstoffe kann Honig beim Abnehmen helfen, indem er Heißhunger reduziert und sättigt. Wichtig ist, die tägliche Kalorienbilanz einzuhalten und Honig bewusst und sparsam einzusetzen, zum Beispiel im Tee statt Zucker oder als Frühstückszutat.
Warum ist Akazienhonig so gesund?
Akazienhonig ist besonders mild und reich an antioxidativen Pflanzenstoffen ist. Er wirkt beruhigend auf den Magen, unterstützt die Verdauung und hat einen niedrigen glykämischen Index – ideal für eine sanfte, natürliche Süße im Alltag.
Wie unterscheidet sich Manuka Honig von normalem Honig?
Manuka-Honig enthält deutlich höhere Konzentrationen antibakterieller Substanzen wie Methylglyoxal (MGO) und wird medizinisch zertifiziert (z. B. UMF®). Er wirkt stärker gegen Infektionen und Bakterien als herkömmliche Honigsorten und gilt als besonders hochwertig – aber auch deutlich teurer.
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